Eisschnellauf

 

Regeln

 

Die Läufer müssen während eines Rennens mehrmals die Bahn an bestimmten Stellen wechseln. Dabei hat der von der Außenbahn Kommende immer Vorfahrt. Beenden zwei Läufer einer Paarung den Lauf mit der gleichen Zeit, muß der Zielrichter über die Plazierung entscheiden. Nach zwei aufeinanderfolgenden Fehlstarts eines Läufers, erfolgt eine Verwarnung. Beim dritten Fehlstart wird der Läufer disqualifiziert. In Nagano finden erstmals zwei Rennen über 500 m statt. Aus dem Gesamtergebnis ergibt sich die Plazierung.

 

 Bahn

 

Halle oder unter freiem Himmel. Bei Wettbewerben der ISU sind 400 m Länge vorgeschrieben. Die Kurven müssen 180 Grad aufweisen (Innere Radius 25 bis 26 m). Die Bahnbreite sollte entweder vier, 4,5 oder fünf Meter betragen.

 

 Startreihenfolge

 

Wird immer ausgelost.

500 m/1000 m/ 1500 m

Gruppe 1: die acht Läufer mit den besten Qualifikationszeiten

Gruppe 2: 9-16

Gruppe 3: 17-24

Gruppe 4: alle übrigen

3000 m Frauen/ 5000 m Männer

Hier dient die Weltcup- oder WM-Wertung als Basis

5000 m Frauen/ 10 000 m Männer

Hier sind für die Reihenfolge die Ergebnisse über 3000 und 5000 m entscheidend.

 

 

Eisschnellauf

 

Geschichte

 

 

1300 -     Holland: Erster Holzschlittschuh mit Eisenschiene

1763 -     England: Erster bekannter Wettkampf

1849 -     Gründung des ersten Eislaufvereins, dem Philadelphia Skating Club

1864 -     Amsterdamer IJsclub, erster europäischer Club

1883 -     Gründung des Münchner Eislauf-Verein

1885 -     Axel Paulsen (NOR) gewinnt die ersten Preisgelder beim 25 Meilen-Rennen von Brooklyn und das drei Meilen Rennen in Kristiana

1885 -     Hamburg: Erster internationaler Eisschnellauf-Wettbewerb über 3.800 m

1889 -     Der Amsterdamer IJsclub veranstaltet die ersten Weltmeisterschaften

1891 -     Amsterdam: Erste offizielle WM

1892 -     Die ISU führt das paarweise Laufen ein

1892 -     Scheveningen - Gründung der International Skating Union (ISU)

1893 -     Gründung des Berliner Schlittschuh-Clubs

1924 -     Erstmals bei Olympischen Winterspielen

1925 -     Einführung eines Punktsystems im Mehrkampf

1932 -     Lake Placid: Erstmals starten Frauen im Demonstrationsbewerb

1936 -     Erste Weltmeisterschaft der Frauen

1956 -     Melbourne: Die 53. IOC-Session beschließt die feste Aufnahme der Frauen-Wettbewerbe ins Olympische Programm

1996 -     Der Klapp-Schlittschuh aus den Niederlanden sorgt für Aufsehen